Landeswasserdienstleistungsbewerb 2017
Angern an der March
Die Landes-Wasserdienstleistungsbewerbe sowie die Landes – Feuerwehrleistungsbewerbe stellen einen Fixpunkt für die nö Feuerwehren im Bewerbsgeschehen eines laufenden Jahres dar. An zahlenmäßig geringer ausfallenden „Wasserbewerben“ nehmen auch „externe“ Zillensportler teil, was zu einer Streuung des Interessentenfeldes führt und eine größere öffentliche Beachtung nach sich zieht. Insgesamt werden etwa 1.500 Zillenbesatzungen aus Niederösterreich und anderen Bundesländern sowie von Polizei und Bundesheer an den Start gehen.

Jeder Bewerb dient der Verbesserung unserer Ausbildung. Gerade die Häufung von Hochwasserereignissen in den letzten Jahren zeigt die Bedeutung der Ausbildung im Wasserdienstbereich. Diese beschränkt sich natürlich nicht alleine auf das Zillenfahren, was aber sehr wohl einen wichtigen Bestandteil darstellt. Diese Leistungsbewerbe, wo man im Team antritt, haben auch eine wichtige Funktion im Kameradschaftswesen. Man übt gemeinsam und lernt, sich so zu verhalten, dass sich der Zweite in der Zille auf den Partner verlassen kann. Das ist auch auf die Bewerbsgruppe anwendbar. Außerdem sind gemeinsame Erlebnisse der Kitt einer Freundschaft.

Die lokalen Veranstalter, drei Feuerwehren der Marktgemeinde Angern, haben sich die Aufgaben in Vorbereitung und Durchführung aufgeteilt. In der heutigen Arbeitswelt besteht für den Einzelnen nicht mehr so viel Möglichkeit an Freiraum, um sich freiwillig derart intensiv engagieren zu können, wie es für solch ein Projekt, wie den Landesbewerb, notwendig ist. Vor genau 20 Jahren, als diese Bewerbe erstmals in Angern stattfanden, erwies dieses Problem noch relativ unbedeutend.

Wir sind der Gemeindeverwaltung mit Bürgermeister Robert Meißl an der Spitze für die Gewährung jeglicher Unterstützung dankbar. Besonders wollen wir uns bei den Sponsoren bedanken. Jeder hat uns auf irgendeine Art seine Unterstützung angedeihen lassen, durch finanzielle oder geldwerte Leistungen. Dank gebührt auch den Mitarbeitern des NÖ Landesfeuerwehrkommandos bzw. des Landesfeuerwehrverbandes, die uns mit Rat und Tat zur Seite standen. Ein großes „Dankeschön!“ möchten wir der „via donau“ und den relevanten Behörden sagen, denn ohne diese ginge auf dem Fluss gar nichts.